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Normale Version: Hohlraum Versigelung was ist am besten??
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Hallo
ich wollte hier mal eine umfrage staten zum thema Hohlraumkonservierung.

was verwendet ihr??
was ist am besten?? ( Wachs, Fett, Gel ???)
was hält am länsten?
welche hersteller gibt es?
Hi Brandy ,
>Brandy<,'index.php?page=Thread&postID=126878#post126878' schrieb:Hallo
ich wollte hier mal eine umfrage staten zum thema Hohlraumkonservierung.

was verwendet ihr??
was ist am besten?? ( Wachs, Fett, Gel ???)
was hält am länsten?
welche hersteller gibt es?

Am besten haben in den ganzen Tests die Fette abgeschlossen. z.B. Das Fett von Mike Sanders, Time.Max....
Fett hat die Eigenschaft sehr gut zu kriechen, auch an Stellen wo man beim Einbringen nicht so gut hinkommt. Es dringt auch in bereits verrostete Bleche ein. Auch altes Fett kriecht noch. Um es vernünftig verarbeiten zu können ist aber ein gewisser Aufwand von Nöten. Zum einen muss man das Fett und die Lanze vorgewärmt werden, zum anderen braucht man eine Druckbecher-Pistole.

Wachse sind leichter zu verarbeiten Eine Hohlraumpistole ist fast immer verfügbar, bzw. sehr billig zu bekommen. Kriechfähigkeit ist bei guten Wachsen auch da, kommt aber an Fett nicht ran. Handelt es sich um eine Fahrzeug das noch keinen( oder kaum Rost) in den Hohlräumen hat, ist Wachs auch eine sehr gute Wahl. Ich persönlich habe bisher immer Wachse benutzt. Auch immer etwas vörgewärmt und an warmen Tagen verarbeitet. Am Bulli das Terotex HV 400, nach 13 Jahren immer noch schön verteilt, mit `nem Endoskop sieht man auch keine Risse im Wachs. Es gibt aber leider viele Wachse im Handel die nix taugen.

Dann gibt es noch die Öle, wie Permafluid. Haben (die beste) gute Kriechfähigkeit, aber sind kaum Haltbar. Durch die ständige Feuchtigkeit im Schweller werden sie recht schnell ausgewaschen, müssen ständig aufgefrischt werden. Bei kaum benutzten Oldtimern eine Alternative, für Alltagsfahrzeuge -meiner Meinung nach- nicht haltbar genug.

Mein persönliches Fazit:

Bei Rostansätzen FETT
Bei guten Autos reicht gutes Wachs
Bei "Immobilien" geht auch Öl

Allerdings ist das Thema Hohlraumversiegelung ein tolles Stammtisch-Thema. Kaum einer kann wirklich auf langjährige Erfahrungen zurückblicken, der Zustand vorm EInbringen des Hohlraumschutzes ist bei allen Unterschiedlich. Und dann kommt noch hinzu, wie gut die Autos gebaut waren...
Und noch eines sollte man bedenken: Die Holhlraumversiegelungen neigen bei Reparaturen mit dem Schweissgerät leicht zu brennen. Ich würde erst alles mit HV volldonnern wenn anstehende Schweissarbeiten abgeschlossen sind.


Herzliche Grüsse
Micha(el T2b)
moin moin

http://www.korrosionsschutz-depot.de/

da kriegt mann alles.
da gibts ne einteilung nach rostkategorien und zu allem gibst ne genaue anleitung.

gruß johannes
http://verkauf.hohlraumfett.de/main_bigware_29.php

hat da schon jemand erfahrungen mit gemacht?
Hallo,

dem Beitrag von Micha(el T2B) ist wenig hinzuzufügen. Lese dir am besten mal den Test in der Oldtimer Markt durch, der erklärt eigentlich alles umfassend. Das Produkt nach dem du gerade fragst ist dort noch nicht getestet worden aber könnte evtl. im nächsten Test mit drin sein...

Ich verwende Fluid Film aus der Sprühdose (wobei es noch andere Produkte von Fluid Film gibt), dieses eigentlich für Ballastwassertanks von Seeschiffen konzipierte Fett ist ein dauerkriechfähiges Naturprodukt und sozusagen ungiftig. Wenn man sich mittels einem 4mm Rohr (ca. 5cm lang) einen Adapter herstellt, kann man 2 Hohlraumsonden koppeln und somit weit in alle Hohlräume vordringen. Dieses Produkt soll auf anraten des oben genannten Tests (bei Alltagsfahrzeugen an denen die Gefahr des auswaschens besteht) alle 3-4Jahre erneuert werden. Da mein eines Auto eher ein Sommer-Schönwetter-Auto ist, reicht mir dieses einfach zu verarbeitende Produkt völlig aus und am Alltagsauto werde ich die Behandlung demnächst widerholen.

Ich würde jedem der zu einer einfachen Verarbeitung tendiert zu diesem Produkt raten, auch weil das Zeug wirklich für viele Anwendungen geeignet ist z. B. auch mal zum oberflächlichen Konservieren einzelner Teile. Für meinen Alltags-Golf2 bin ich mit 4-5 Sprühdosen recht gut hingekommen und ich denke ich habe mit Schwellern, Radläufen, Motorhaube, Heckklappe und Türen eigentlich nichts ausgelassen...

Gruß
RennMarkus
Ich habe auf Mike Sanders gesetzt aber auch das ist wäscht sich nach ein paar Jahren, besonders im Schweller mit der Zeit aus, also muß da dann nochmal ran. Akut steht mir das grade bevor... Mein Plan ist: Ich werde erstmal die Hohlräume, sofern erreichbar erstmal mit der Endoskop Kamera inspizieren und versuche auch ein paar Bilder zu machen und dann dort Fluid Film einsetzen wo es nötig ist und wo ich dran komme, danach werde ich dann wieder Mike Sanders( weil vorhanden) einsetzen und wieder alles "einfetten" ... ich weiß natürlich nicht ob das alles langfristig besser ist, aber man beliest sich halt und das mit dem Fett klingt irgendwie am logischsten. Was ich halt im laufe der zeit festgestellt habe, das mein Caddy ( Bj 85) überall ziemlich dünnes Blech hat, egal wo, die Caddys aus denen ich bis dato etwas rausgeschnitten habe um es bei mir einzuschweissen waren an den Stellen deutlich steifer..
Auf jeden Fall bevorzuge ich Produkte aus dem Hause Korosionschutzdepot....
Ich weiß das sich jetzt wieder einige aufregen werden, ich verwende altes Getriebeöl und Hohlraumfett, 50/50 gemixt. Das Zeug trocknet nicht und wird auch nicht rissig oder unterwandert. Ich fahre 25.000 km pro Jahr im Allgäu, da gibt's im Winter mehr Salz auf den Straßen als in der ganzen Ostsee! Jeden Herbst werden die bedürftigen Stellen geflutet und der Unterboden bekommt eine Schicht. Mein Caddy rostet fast nicht mehr, ist allerdings unterhalb der unteren Zierleiste klebrig schwarz. Zugegeben, das Zeug riecht etwas bedenklich, hat aber auf die Fahrleistung keinen negativen Einfluss.....
Grüße Maik
Die m.E. beste Versieglung erreicht man mit ELASKON (Ostprodukt) und Graphitöl, Mischung 50/50
In der Ex-DDR mussten Autos ewig halten, mit dieser Mischung funktionierte es.
Frank_Leipzig,'index.php?page=Thread&postID=127939#post127939' schrieb:Die m.E. beste Versieglung erreicht man mit ELASKON (Ostprodukt) und Graphitöl, Mischung 50/50
In der Ex-DDR mussten Autos ewig halten, mit dieser Mischung funktionierte es.

Die Ossis hier im Forum sagen immer das das Elaskon welches man heute noch bekommt einfach nur noch Dreck wäre.

Das welches es früher in der DunkelDämonischen Republik zu kaufen gab soll erheblich besser gewesen sein!
Ich habe auch die ersten 24 Jahre meines Lebens in diesem schööööööönen Staat verbringen müssen.....
Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, das es nicht viele technische Dinge im Osten gab die besser waren als heute, schon gar nichts was Autos betraf oder gar "Pflege-Produkte" die der vom Mangel geplagte Ossi unter sein Auto schmieren durfte.
Mit meinem Vater habe ich Stunden lang Elaskon in unser Auto gepumpt.
Warum das Zeug früher besser war:
1. Früher war alles besser, hat schon mein Opa gesagt.
2. Als Ossi hat man viel Zeit ins Auto " investiert", mit dem entsprechendem Ergebnis.
3. Konservierung ab Werk war nicht, also wurden die meisten Autos sofort nach dem Kauf halb zerlegt und konserviert, nicht wie heute-erst wenn sie rosten.
4. Im Winter gabs kein Salz, sondern nur so ne Lauge und auch davon viel zu wenig.....
5. Der Ossi ist viel weniger gefahren als heute, es wurde mehr geputzt und ein gepflegtes Bierchen in der Garage geleert.
6. Wahrscheinlich war Ossi-Rost auch Mangelware und Wessi-Rost ist natürlich viel besser......??? EU-Rost wird alles toppen!!!
7. Der blaue Umweltengel im Osten war taubstumm und konnte deswegen nicht über die tollen Inhaltsstoffe berichten, die heute nicht mehr drin sind!
Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Und immer dran denken: Vom Osten lernen - heißt siegen lernen!
Nehmt`s nicht so ernst.
Grüße Maik
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