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Urlaub und was sonst noch am Caddy zu tun ist
#1
Moin an die Runde die dieses lesen wollen. Nach sehr langer Zeit mal wieder im Forum unterwegs und stöbern. Kurzer Urlaubsbericht was (m)ein Caddy noch leisten muß/kann. Ich habe 3 Wochen Urlaub gehabt. Hierfür würde mal wieder die Tischerkabine aufgesattelt, Wasser aufgefüllt, Gasflaschen reingestellt, der Kühlschrank gefüllt, was man zu zweit alles an Klimbim braucht. Natürlich zwei Fahrräder. Und los gings. Erster Step Richtung Nordseeküste St Peterording. Ist nicht weit von Hamburg. Also entspannt los durch alte Land und bei Wischhafen über die Elbe mit der Fähre. So war es geplant, in Bützfleth war es mit der Schaltung hakelig, das Kuplungspedl hatte merkwürdiges Spiel. Also rechts ran und nacschauen. Hmmpfff, die Bowdenzughülle begann sich zusammen zuziehen. Notfallmangement half nicht viel. Wenn die außenhülle beschädigt so das sie kein Druck mehr aufnehmen kann, dann ist Schluß mit Kupplung treten. Ohne Kupplungsseil kann man sch fahren. D.h. Motor aus, 1. Gang einlegen, Motor Starten, Caddy rollt, passende Drehzahl treffen, nächsten Gang usw bis 5 Gang. Runterschalten alles mit Zwischengas (LKW Fahrer die mit Unsychronisiertem Getriebe fahren gelernt habe kennen diese ARt zu fahren noch. Aber ich wollte diese nicht mit ca 350 kg schweren Tischkabine hinten drauf den Anlasser an jeder Ampel quälen, das wäre nähmlich notwendig gewesen. Also zum zum VW Händler und bestellen. Ging nicht so einfach, das Teil Kupplungsbowdenzug ist über VW nicht zu beziehen(!). Nach langem zureden hat der Mensch über den offenen Ersatzteilhandel einen Bowdenzug bestellt. Tja, Lieferung nächten Tag ca 10:00h. Also Übernachten im Schützenhof Bützfleth, morgens schön frühstücken und, hat geklappt, den Bowdenzug abholen. Am Straßenrand einbauen, alles gut. Die Reise konnte weiter gehen. Fähre, durch Dithmarschen, Campingplatz ausserhalb von Büsum, Morgens mit den Rad nach Büsum Krabben kaufen puhlen Rührei machen, also eben Urlaub machen, Seele baumeln lassen. Wir mußten leider zurück nach Hamburg, meine Mutter wurde 80, da muß man hin. Schön gefeiert und Sonntag dann um 5:00h los Richtung Pfalz St Martin / Elsass war unsere Richtung. Alles entpannt bestes Wetter beim losfahren, bei Frankfurt gabs Regen. Im Auto ist es trocken. Leier "muckte" die Limaleuchte auf. Keine Geräusche, sonst nicht festgestellt. Meine Vermutung, die Kohlen runter oder der Regler ist defekt. Also weiter fahren, Strom sparen, Kühlschrank aus. Alles gut, auf dem Campinplatz angekommen. Da Sonntag war gab es nichts zu regeln, wir sind mit den Fahrrädern auf die Weinstraße gefahren. Diesen war in der gesamten länge gesperrt(!) D.h. in vielen Dörfern an der Weinstrasse ist Party. War nett, ist ja nicht so das man verdurstet: Wein Flammkuchen... Montag konnte ich auf Verdacht in einer freien Werkstattden Regler bestellen. Anschließend im Regen (leider) eine 5 Stündige Wanderung durch die Wälder. Dienstag konnte ich den Regler abholen. Da wir weiter wollten hatten wir auf dem Campingplatz abgebaut und sind zur Werkstatt gefahren (Dorfwerkstatt). Der Meister und sein Geselle guckten etwas verwundert über den Caddy mit der Tischkabine. Oft gestellte Frage ist: selbergebaut? Manchmal antworte ich: nee, gab es 1985 bei Aldi Süd. Regler war auf alle Fälle da. Werkstatt hatte keinen Termin frei. Bischen Werkzeg habe ich mit also wieder am Straßenrand werkeln. Da muß man sch on "Japanfinger" haben um da ran zu kommen. Gerade weil der Motorumbau auf AAZ Motor es ein bischen enger macht. Ein bischen Gedult, eine Miniknarre von dem Gesellen der Werkstatt und .... alles gut. Das wars, wir konnten also weiter, am Rhein nochmal Camping und dann Frank, reich Elsass, Camping wandern Radeln, klar lecker essen und Wein trinken, wir sind dan noch weiter in die Vogesen. Wir wollten die Rue de Crete fahren. Alte Passstraße aus dem ersten Weltkrieg, mit guten Belag. Auch eine schöne Strecke für Moppedfahrer. Für den Caddy hieß das wieder mal "ackern" die Pässe gehen dort bis 1400m hoch, aber das kennt Caddy aus Norwegen und Schweiz/Italien. Das macht er gut wenn man ihn nicht allzusehr tritt. Keine Hitzeprobleme, sogar im Verbrauch war alles gut, knapp 7,5 Liter Diesel. Naja, den einen oder anderen Passbereich sind dann eben nur 40/50 drin. Werden die Gänge höher gedreht, dann ist der Motor zügig heiß bis rote Lampe. Also der Weg ist das Ziel. Das alles bei bestem Wetter, blauer Himmel ohne Wolken was will mann mehr.Irgendwann ist der Urlaub nun mal zuende, also Rückreise über Colmar, Richtung A5 weiter auf die A7 bis Hamburg. Leider ein Riesenstau, das noch am Berg. Irgendwann ist man dann aber zuhause, mit einem schönem Urlaubsgefühl, trotz der Basteleien unterwegs. Caddy bekommt trotzdem seinen "streichler" Also ihr seht, nehmt eure Caddys mit in den Urlaub. Übrigens im Urlaub habe ich dieses Jahr keinen Caddy gesehen. In diesem Sinne "long live Caddy".
Was ich tun muß? Am TischerCaddy den Kühlschrank reparieren, Gasdüse säubern und am Wintercaddy, ja der lebt noch, muß hier und da derm Rost etwas entgegengesetzt werden. Türen unten, schweißen und mit Owatrol behandeln, Kotflügel/Radhausrand Loch schweißen. Gibt eben immer was zu tun. Salzwasser im Winter ist eben nicht gut zu dem Wintercaddy.
  • [Bild: thumbsup.png]
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#2
Sehr schöner Urlaub, den du da hattest! :thumbup:
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