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Carport Erfahrungen
#1
Hallo Leute,

hat jemand von euch einen Carport zuhause? Wollte mir jetzt mal sowas zulegen, weiss aber nicht genau worauf man achten muss. Besser aus Holz oder Stahl? Vom Baumarkt etwas vorgefertigtes zum Zusammenbauen? Oder ein paar Holzteile kaufen und so eine Überdachung einfach selber bauen? Bin jetzt nicht so der Handwerker, muss ich dazu sagen.

Ach so, ich brauche übrigens zwei Stellplätze für meinen Golf und den Polo meiner Freundin, also so ein Doppel-Carport. Mein Budgetlimit liegt so bei 500€, mehr will ich dafür nicht ausgeben, immerhin ist mein Golf auch nicht mehr der jüngste ;-)

Krieg ich dafür überhaupt was gescheites oder muss ich mir da einen eigene Lösung ausdenken.
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#2
also ich finde dich dinger ausem baumarkt einfach nur schei....
diesehen 1 jahr gut aus und fangen dann an zu gammeln.
dein budget is zimlich wenig :whistling:
ich baue seit ein par jehren carports ( gelernter zimmermann) und würde dir empfelen eins selbst zu bauen


soll es denn frei stehen oder am haus? wenn du willst kann ich dir ein par tips geben wie man ein guten und langlebiges carbort eifach selbst baut :thumbup:
1991 Caddy 14D [size=8]95PS

1986 Caddy 14D (Schlachtfahrzeug)

1979 Golf 1 GL 50PS (Schlachtfahrzeug)

1991 Golf 2 CL 54PS (Verkauft)

1991 Golf 2 Country 98PS

NO SMOKE NO FUN
[/size]
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#3
Für 500,- gibts im Baumarkt nur so Wackeldinger, die Bauphysikalisch fragwürdig mit Blechwinkeln zusammengespaxt werden, das ist Plunder. Wenns gut werden soll, mach es selber, entweder mit Ziegeldach oder Rauspund/Teerpappe, 80er Dachbalkenabstand bei 80/120er , Rauspund mindestens 20mm stark, Konstruktion zapfen/dübeln wie bei Fachwerk. Stützenfüsse ist sowas nicht schlecht:

http://www.lamprecht24.de/Pfostentraeger...r6of4mtbs3

Gibts auch zum Einbetonieren, Fundamenttiefe mindestens 60, besser 80. Dann wirds auch Sturm/Schneelastfest! Und bei ordentlicher Holzbehandlung hält es auch lange. Konstruktionsholz ist normal erste Wahl, eine ordentliche Endbehandlung aber wichtig. Wenn du es aber deinen Enkeln vererben willst, nimm Eichenbalken. Aber dann musst du einen Kredit aufnehmen.....

Kennst du keinen Dachdecker oder Zimmermann?
Aktueller Fuhrpark:
71 Kreidler Florett
75 Barkas Pritsche
83 Passat FLH
86 Passat Variant
89 T3 Syncro
90 Golf D
91 Volvo 745
92 Golf TD
98 BMW Z3 1,9
03 Caddy SDI
97 Chevy Blazer LT

zu verkaufen:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-...d=12615213

Schlachte gerade:
87 Passat 32b GT FLH


Automessie eben!
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#4
Moin,


wenn du „jetzt nicht so der Handwerker bist“, kann ich dir
die Fertigteile vom Baumarkt empfehlen.

Bauphysikalisch fragwürdig sind die
keineswegs, denn sie haben eine Freigabe nach DIN, was die meisten Eigenbauten
nicht haben.

Natürlich ersetzen diese Dinger keineswegs die solide Arbeit eines Zimmerers,
doch in meinem Fall soll nur mein (unsere) Auto(s) wind- und regengeschützt
darunter stehen. Dennoch darf man nicht vergessen, dass solide Arbeit auch
ihren Preis hat. Ich habe für meinen Doppelcarport 499 € bezahlt, habe die
Fundamente frostsicher auf 80 cm gesetzt und das Ding an einem Tag aufgebaut. Lass
dir mal einen Kostenvoranschlag eines Zimmerers machen und entscheide dann
selbst…

Mein Carport steht jetzt drei Jahre, die Autos stehen geschützt, wir müssen
nicht mehr Eiskratzen und von „Weggammeln“ habe ich auch noch(!) nichts
bemerkt.


Muss halt jeder selber entscheiden, indem man in die
Geldbörse und auf seine Hände schaut.
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#5
Eine Freigabe nach DIN sagt nicht aus, das es nicht fragwürdig ist. Aber in Zeiten wo Häuser für maximal 50 Jahre gebaut werden, scheint das niemanden zu interessieren. Sicher ist aber, das Stahl und Holz ein unterschiedliches thermisches Verhalten haben, was dafür sorgt, das eine Schraube immer irgendwann aus dem Holz heraugefault ist, wenn die Geschichte Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Und das ist für mich fragwürdig!
Das man für so ein Carport auch locker 10t€ und mehr ausgeben kann, weiss ich auch. Und ob der Selbstbauer, der im Baumarkt einkauft, was mit Wetterzonen anfangen kann, stelle ich hier auch mal in Frage...

Eine Statik ist in den meisten Gebieten übrigens nicht nötig, da bis 40m3 umbauter Raum zumindest in Niedersachsen mittlerweile Genehmigungsfrei sind. Das sollte aber nicht für eine Unterdimensionierung sorgen, wird schwer, der Versicherung zu erklären, das das Ding unter der Schneelast zusammengekracht ist. Die meist in den günstigen Bausätzen enthaltenen Trapezblech/-kunststoffdächer sind mit Sicherheit auch nicht der Weissheit letzter Schluss. Ich mag sie nicht!
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03 Caddy SDI
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Automessie eben!
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#6
da ich mal zu faul mir einen Stall für meine Schafe selber zubauen (bin Tischler) hab ich mir damals einen carport aus dem Baumarkt geholt.
was soll ich sagen sieht nach 8 Jahren immer noch gut aus.
bin jetzt aber dabei mir einen carport 7x9m selber zubauen.
das Holz habe ich mir direkt beim Sägewerk geholt alles zusammen hat mich das 350 Euro gekostet.
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#7
Na ja- es ging hier ja eigentlich um den Erfahrungsaustausch
um einen bereits vorhandenen Carport. Und, wenn ich richtig gelesen habe, um
einen Doppelcarport für ein maximales Budget von 500 €.

Dazu habe ich mich geäußert, meine Erfahrungen mitgeteilt.



Natürlich bedingt eine DIN-Vorgabe nicht unweigerlich
jegliche Zustimmung. Dennoch gibt sie einem „ungeübten Hobbyhandwerker“ einen
Anhaltswert, an dem er sich orientieren kann. Obendrein gibt es noch ein
Protokoll vom Statiker, in welchem die maximalen Lasten angegeben sind.



Und bevor eine verzinkte 10er Schlossschraube „herausfault“ hat
sicherlich die ganze Balkenkonstruktion schon das Zeitliche gesegnet. Das Holz
und Metall unterschiedliche thermische Verhalten haben, sollte jedem klar sein,
der seiner Schulpflicht nachgekommen ist.


Zwar ist nicht jeder „Selbermacher“ gelernter Tischler oder
Zimmerer, doch in den meisten Fällen ist dies auch gar nicht (mehr) nötig. Wer
einen Carport aufbauen will, besitzt in der Regel ein eigenes Grundstück bzw.
ein eigenes Haus und sollte wissen, an welcher Seite sich die Wetterzone
befindet.

Sollte er es nicht wissen, kann er immer noch eine Firma beauftragen und viel
Geld ausgeben. Doch ob die Firma ihrer Garantieleistung auch nachkommen kann,
weil sie inzwischen vielleicht schon längst insolvent ist, da zu viele Bauherren ihren
Carport als Bausatz auf dem Baumarkt kaufen- dies ist für mich auch fraglich.



Wir leben nun mal in einer Wegwerfgesellschaft. Niemand
lässt heutzutage einen Fernseher reparieren, wenn dieser vor drei Jahren gerade
mal 300 € gekostet hat und der Fachhändler für die Reparatur 180 € verlangt. „Geiz
ist geil“ ist die heutige Mentalität, die uns alle irgendwann sicherlich
einholt, besonders die kleinen gewerbetreibenden Firmen. Und so wird sicherlich
niemand mit einem Budget von 500 € einen Fachbetrieb beauftragen (können),
einen Doppelcarport zu bauen.



Ansonsten würde ja hier auch so mancher seinen Caddy in eine
Fachwerkstatt zur Restauration bringen.



Fazit: Baumarktqualität muss nicht die schlechteste, aber
auch sicherlich nicht die beste sein. Qualität hat ihren Preis, doch nicht
jeder hat mal so nebenbei tausende Euros, um sich das Eiskratzen zu sparen.
Wenn mein Carport zehn Jahre hält, bin ich zufrieden und kaufe den nächsten.
Nichts ist für die Ewigkeit, nichts muss für die Ewigkeit sein- weil wir diese
alle nicht erleben werden.
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#8
hast du keinen handwerker kollegen der das mit dir zusammen machen kann ...
ich persöhnlich würds immer selber bauen jedoch kommst du dann mit 500 euro nicht hin allein schon wegen dem dach...
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#9
Hallo Cabby,
cabby,'index.php?page=Thread&postID=130698#post130698' schrieb:Hallo Leute,

hat jemand von euch einen Carport zuhause? Wollte mir jetzt mal sowas zulegen, weiss aber nicht genau worauf man achten muss. Besser aus Holz oder Stahl? Vom Baumarkt etwas vorgefertigtes zum Zusammenbauen? Oder ein paar Holzteile kaufen und so eine Überdachung einfach selber bauen? Bin jetzt nicht so der Handwerker, muss ich dazu sagen.

Ach so, ich brauche übrigens zwei Stellplätze für meinen Golf und den Polo meiner Freundin, also so ein Doppel-Carport. Mein Budgetlimit liegt so bei 500€, mehr will ich dafür nicht ausgeben, immerhin ist mein Golf auch nicht mehr der jüngste ;-)

Krieg ich dafür überhaupt was gescheites oder muss ich mir da einen eigene Lösung ausdenken.

Ja, ich habe ein Carport (wenn auch nicht zuhause). Ist ein ganz billiges aus dem Baumarkt gewesen (199€ - OBI). Wenn man handwerklich eher unbeholfen ist, ist der Aufbau Dank der beiliegenden Bauanleitung trotzdem machbar. Ist ungefähr auf Niveau für fortgeschrittene IKA-Kunden.
Als Bodenhalterung bieten sich billige Pfostenhülsen zum Einschlagen an. Kosten kaum was , die kann man ja auch einbetonieren ;-)

Was man für 199€ bekommt, ist meiner meiner Meinung nach, nur ein Grundstock. Auch wenn ich kein Statik-Ingeneur bin - das war mir viel zu labil.
-Die Plaste-Dachwellpappe reicht nicht fürs ganze Dach :thumbdown: Seitlich etwas mit Bitumen-Wellpappe aufgefüllt..
-Die halbrunden Plaste-Halter , die unter die Wellpappe kommen, habe ich mit zugekaufter Baumarktware verdoppelt. :thumbdown: Sonst wäre der total verzogene Well-Well-Well-Plaste-Murks nie vernünftig auf dem Dach geblieben. :thumbdown:
-Die 6 Querverstrebungen von den Pfosten zum Dach waren lächerlich, ich habe 2 an jeden Pfosten geschraubt (aus`m Fundus genommen).
- Den paar Pfetten die dabei waren habe ich -bei den Abständen- nicht zugetraut den Wellplattenmurks irgendwie zu halten. Also habe ich noch 3 Pfetten aus`m Fundus drübergeschraubt.

Danach war alles immer noch so wackelig dass ich Holzlatten diagonal unters Dach und das Carport an die Blechgarage geschraubt habe. Jetzt hält`s (wahrscheinlich).
Mit 500€ für ein Eigenbau-Doppelcarport kann man bei günstigem Einkauf vieleicht gerade so hinkommen und es kommt (wenn man es kann) wahrscheinlich was besseres raus als beim so einem Billigteil.

Gammeln tut da gar nichts - ein bisserl Holzschutz-Farbe und gut ist. Was anderes als Schrauben zu benutzen ist Murks.
Herzliche Grüsse
Micha(el T2b)
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